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Samstag, 4. Februar 2012

Kommunikationsphilosophischer Idealismus dieses Blogs

Dieser Blog soll sein: Ein Versuch der Beschreibung einer anti-zyklischen Perspektive auf die derzeitige Entwicklung der internationalen Politik und des Völkerrechts. Einerseits: Um des konkreten Inhalts willen. Andererseits: In sozialer und philosophischer Absicht, um die Gesamtdarstellung der Entwicklung im Bereich des Blog-Themas (internationale Beziehungen, internationale Politik, Staaten-Welt, etc.) durch Perspektiven zu erweitern, die ebenfalls vorhanden sind, aber manchmal eher wenig beachtet werden.

Daher der Versuch einer möglichst differenzierten Darstellung von Argumenten, die nicht so stark in der medialen und akademischen Kampfzone vertreten sind. Dieses Differenzieren soll (möglich) sein, weil der Blog selbst keine der behandelten Perspektiven und "Seiten" in den heutigen weltpolitischen Auseinandersetzungen ideologisch die "seine" nennt. Der Blog ist also mit keiner der behandelten Perspektiven, Interessen oder Konstruktionen identisch. Er schlägt sich also, trotz mancher subjektiver Übereinstimmung mit mal der einen, mal der anderen Seite, insgesamt nicht emotional oder interessengeleitet auf eine bestimmte Seite. Die weniger artikulierten Meinungen und Perspektiven werden aber in diesem Blog bewusst öfters dargestellt, weil die jeweilige (auch intern natürlich differenzierte) "Mainstream"-Sicht ja schon ausführlich (daher auch Mainstream) in Medien und Akademie-Bereich dargestellt werden.

Das kommunikations-philosophische Ziel (bzw. selbstgestellte Aufgabe) dieses Blogs ist es, durch eine differenzierte Darstellung auch von Minderheitsperspektiven und deren Abwägungen zu den Mehrheitspositionen (aber auch von verschiedenen Positions-Paradigmen untereinander), die öffentliche Kommunikation zu den behandelten Themen mit einem kleinen Beitrag etwas ausgewogener zu machen. Ausgewogener heißt dabei zunächst, verschiedenen, inhaltlich mehr oder weniger stark unterschiedlichen Perspektiven einen Platz in der öffentlichen Darstellung zu geben. Wenn das (durch die verschiedenen Teilnehmer der Debatte) gelingt, könnte diese Differenzierung und Pluralisierung der Darstellung eventuell als weiterer Schritt bzw. Folge davon dazu führen, dass die öffentliche Darstellung des Themas nicht nur breiter (also sozial repräsentativer), sondern vielleicht teilweise und ab und zu sogar etwas tiefer wird.

So viel zunächst mal zum Idealismus des Blogs.

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